Nager-Community für Erfahrungsaustausch

[Triskellion]

von meiner kleinen Süßen Maus Mary (mein Freund nannte sie liebevoll FUTZI) wisst ihr noch gar nicht!

Hab Sie, nachdem Ricky von mir gegangen war, vom Verein SOS Meerschweinchen e.V. aufgenommen. Dort hatte sie sich den Fuß gebrochen und da er schief zusammengewachsen war hat sie immer etwas gehinnkt, was aber ihrem Temperament keinen Abbruch getan hat

Nachdem also sie und Zoe, die ich aus dem TH zu mir geholt hatte, bei mir eingezogen waren und mein Elvis nicht mehr alleine war, schien alles super. Das war im Spätsommer 2010.

Anfang 2011 habe ich dann an Marys kaputten Bein eine ziemlcih große "Beule" entdeckt und bin zum TA gefahren. Erst vermuteten wir eine Gesäugeentzündung. Da die Schwellung so groß war wie ein Hühnerei (innerhalb von 2 Tagen so stark angeschwollen) und absaugen des Eiters nicht genügen konnte, wurde sie operiert mit dem Ziel das Gesäuge zu entfernen.

Der halbe Bauch musste aufgeschnitten werden und bei der OP stellte meine TÄ fest dass die Entzündung nicht vom Gesäuge kam sondern von dem Bruch. Wahrscheinlich war der Bruch damals komplizierte als angenommen und wir vermuten dass etwas vom Knochen abgesplittert war und so immer wieder eine Reibung verursachen konnte.

Durch kleinere Raufereien mit Zoe und Elvis kamen wahrscheinlich Bakterien ins Blut und die Entzündung nahm ihren Lauf. Da sie direkt an der Innenseite des Schenkels saß bemerkte is es auch nicht sofort, wer drückt schon an seinen Tieren rum wenn er keinen grund hat?

Von der OP erholte sie sich erst ganz gut, saß natürlich alleine. 2 Tage bevor Fäden gezogen werden sollten biss sie sich selbst die Fäden auf und die Wunde entwickelte Wundwasser, zudem wollte sie nicht mehr fressen. Wieder zum Doc, Fäden wieder gebunden, Wundwasser abgesaugt und dann begannen wir mit Zwangsernährung. Nach 1 Woche ging es dann wieder etwas bergauf, sie war schwach aber wurde wieder munterer, begann auch wieder selbstständig zu fressen. Ich dachte sie sei über den Berg!

Dann kam ich an einem SO von einem Ausflug heim und sah sie zuckend im Käfig liegen, sie konnte nicht mal mehr aufstehen. Vorsichtig nahm ich sie hoch, zum Arzt (Tierklinik) hätten wir es nicht mehr geschafft, die nächste wäre 30 km weit entfernt gewesen. So lag sie eine halbe Stunde auf meinem Arm, krampfte, zuckte und ich konnte es kaum ertragen wie sehr sie leiden musste. halbseitig war sie gelähmt und verdrehte ganz schlimm die Augen... Dann kam der letzte Atemzug und der Kampf war vorbei. Sie hatte die Reise zur Regenbogenbrücke auf sich genommen.

Montags hätten wir einen neuen Termin zum Fäden ziehen gehabt und ich telefonierte lange mit meiner TÄ. Sie nahm an dass sie an Schwäche gestorben war, da Mary ohnehin ein kleines zierliches Tier gewesen ist und so viel mitmachen musste. Wir haben alles gemacht was möglich war, aber haben den Kampf dann doch verloren Nun hoffe ich dass sie an einem Ort ist wo sie keine Schmerzen haben muss....

Was bleibt ist für mich die Frage warum so ein kleines Tier so sehr leiden musste

[terrorkruemel]

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[Elvira B.]